Andere Länder, andere Sitten

 

© Flickr, Northampton Community College

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In der Geschäftswelt ist interkulturelle Kommunikation ein wichtiger Aspekt und unvermeidbar. Im Austausch mit anderen Kulturen treten des öfteren Missverständnisse auf, die gern als “typisch” bezeichnet werden. Wie kann man interkulturellen Missverständnissen am Arbeitsplatz entgegensteuern?

Interkulturelle Kompetenz wird immer öfter in  Stellenausschreibungen vorausgesetzt. Um sie zu erlangen, und Missverständisse zu vermeiden, ist es ebenso wichtig den eigenen kulturellen Hintergrund zu kennen. Kulturelle Differenzen und Diversität spielen in der zwischenmenschlichen und kulturellen Praxis eine immer wichtigere Rolle. Werden sie nicht erkannt, werden Gesten und Mimik falsch gedeutet, kommt es zu Unstimmigkeiten am Arbeitsplatz, die zum Sand im Getriebe werden: „Interkulturell bedingt ist ein Konflikt für mich dann, wenn bestimmte Grundannahmen nicht geteilt werden und man sich nicht bewusst ist, dass der Streit auf Grundannahmen beruht“, sagt Mediator Anusheh Rafi, der bundesweit vielfältige Seminare im Bereich der Personalentwicklung, Konfliktmanagement und Mediation gibt.

So können vor allem Vertragsverhandlungen kulturell sehr unterschiedlich ablaufen. Sich im Vorfeld zu informieren ist da unabdingbar, um nicht in Fettnäpfchen zu treten. Als erster wichtiger Schritt sollte dabei stets die Sensibilisierung sein, das Einlassen auf den Prozess, Unterschiede zu akzeptieren, anstatt Gemeinsamkeiten vergeblich zu suchen.

 

von Jennifer Giwi