5 Gründe für einen Sprachkurs als fachfremdes Auslandssemester

cp_china_sophia_1603_260pxStudium, Praktikum oder Sprachkurs im Ausland? Deutsche Studierende im Ausland berichten bei der “studieren weltweit – ERLEBE ES!”– Kampagne des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) von vor Ort! Sophia Stephan berichtet heute, warum sich auch ein Sprachkurs in einem fremden Land lohnt!

1. Man „erweitert“ seinen Horizont

… durch eine neue Sprache und eine neue Kultur

Eine neue Sprache zu lernen, bedeutet nicht nur sich so etwas später in den Lebenslauf schreiben zu können, sondern auch, dass man Zugang zu einer ganz neuen Kultur bekommt. Fast jeder Einheimische belohnt einem mit einem Lächeln, selbst wenn man nur wenige Worte in der Landessprache sagen kann. Hier in China ist die Neugier gegenüber Ausländern außerdem sehr groß. Oft besteht jedoch die Sprachbarriere, sodass viele Menschen , die ich getroffen habe kaum je mit einem „Ausländer“ gesprochen haben. Deshalb werde ich dann voller Neugier ausgefragt und kann aber auch selber sehr viel über die chinesische Kultur lernen. Mal davon abgesehen lernt man auch durch so einen Sprachkurs sehr viel über Geschichte und Kultur des Landes, aber auch über die Länder meiner Kommilitonen, wenn wir über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen unseren Kulturen und der chinesischen sprechen.

2. Man muss sich nicht den Stress um die anzurechnenden Credits antun

Sehr wahrscheinlich bekommt man nämlich keine (außer man hat sehr viel Glück und es werden Sprachkurse angerechnet). Natürlich erscheint das erstmal negativ, allerdings nimmt es mir den Druck, groß zu entscheiden, ob ich denn jetzt eigentlich genug Veranstaltungen belege oder nicht. Auch muss ich niemandem am Anfang oder Ende des Semesters hinterherrennen, um noch Unterschriften für Anerkennungen eines Faches zu bekommen. Natürlich ist es trotzdem irgendwo ein „verlorenes“ Semester  – wenn man denn (Auslands-) Erfahrungsgewinn und das Beherrschen einer neuen Sprache als solches ansieht.

studieren_weltweit3. Man stellt fest, was man an seinem eigentlichen Studienfach schätzt

Wenn man als Ingenieurstudentin mal ein Semester eine Sprache studiert, sieht man die riesigen Unterschiede, die die unterschiedliche Studienfächer ausmachen. Mathe, Mechanik und Physik anstatt des Sprachkurses? Wer hätte das gedacht, aber manchmal würde ich das doch bevorzugen. Die Vielfalt meines Studiums fehlt mir.  Mit ein wenig Abstand kann ich noch deutlicher sehen, wie sehr ich mein Studium schätze. Das gibt mir auch Motivation für das nächste Semester in Deutschland.  Andere machen vielleicht genau die gegenteilige Erfahrung und lernen , was sie nicht so sehr schätzen.

4. Man hat die Freiheit zu entscheiden, wie ernsthaft man studiert

Und die Freiheit zu entscheiden, was man mit dem Auslandssemester erreichen will. Anders als in Deutschland, hat man nicht immer (nach dem allgemeinen Wissenserwerb natürlich) das Bestehen der Prüfungen als oberstes Ziel. Sondern man kann sich ohne großen Druck selber seine Ziele setzen. Allerdings sollte sich meiner Meinung nach jeder selber fragen, wie sinnvoll es ist einen Sprachkurs zu machen, wenn man z.B. kein Interesse an dem Land hat oder nie in die Uni geht. Auf jeden Fall hier auch besondere Vorschriften möglicher Stipendien beachten!

5. Man macht einzigartige Erfahrungen

Egal, ob man jetzt fachfremd studiert oder nicht, ein Auslandssemester ist – meiner Ansicht nach – eine einmalige Erfahrung, die einen in jeder Hinsicht bereichert. Nicht zögern, einfach machen!

Kultur, Sprache, Freunde, einzigartige Erfahrungen – ich freue mich auf meinen letzten Monat Auslandssemester

Kultur, Sprache, Freunde, einzigartige Erfahrungen – ich freue mich auf meinen letzten Monat Auslandssemester

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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