Erfahrungsbericht: vier Wochen Sprachkurs in Istanbul

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Erfahrungsbericht von Maria Röser

Während des Studiums etwas Zeit in der Türkei verbringen? Das heißt u.a. eine fremde Kultur kennen lernen, neue Leute treffen und dabei Türkisch lernen. „Warum nicht?!“, dachte sich die lebensbegeisterte 24-jährige Maria und entschied sich für einen einmonatigen Sprachkurs in der türkischen Metropole Istanbul, der ihr die Möglichkeit gab Türkisch zu lernen und gleichzeitig die Stadt kennen zu lernen. In einem Interview mit dem SprachenNetz erzählt die angehende Kulturwissenschaftlerin, wie sie ihren Auslandsaufenthalt organisiert und erlebt hat.

Was waren für dich die Gründe einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren?

Während des Studiums ging es mir vor allem darum, so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln und mich dabei kulturell weiterzubilden. Ein Auslandsaufenthalt bietet beides und zudem konnte ich dadurch viele unterschiedliche Leute kennenlernen.

Warum ist es so wichtig, zu reisen und im Ausland Erfahrungen zu sammeln?

Das Reisen trägt viel zur Selbstfindung bei. Es erweitert unseren Horizont, in dem wir anfangen Dinge aus mehreren Perspektiven differenziert zu betrachten und Unterschiede festzustellen. Dadurch können wir auch erst verstehen, wer und was wir wirklich sind. Wir können uns persönlich weiterentwickeln; werden zum Beispiel viel offener im Umgang mit anderen Personen, insbesondere mit Fremden. Außerdem war es mir persönlich wichtig eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und meine Neugierde etwas zu stillen.

Wie hat der Auslandsaufenthalt deine Karriere gefördert?

Als Erstes habe ich angefangen eine neue Sprache in einem fremden Land zu lernen. Das sehen Arbeitgeber besonders gerne, da dies ihnen zeigt, wie offen und lernwillig ich bin. Zudem verbindet man mit einem internationalen Austausch auch ein besseres Verständnis für andere Menschen und Kulturen, was einen anpassungsfähiger und sozialer macht.

Wie hast du deinen Auslandsaufenthalt organisiert?

Ich habe zusammen mit einer Freundin den ganzen Aufenthalt organisiert. Wir haben die Sprachschule, auf Empfehlung von einem Dozenten an der Universität, im Internet gefunden und die Unterkunft selbst organisiert.

Empfiehlst du eine Selbstorganisation des Auslandsaufenthalts oder soll man sich diesbezüglich eher an Experten wenden?

Man muss nicht unbedingt die Organisation des Auslandsaufenthalts Experten überlassen. Es ist jedoch wichtig Informationen zu sammeln und sich auf Messen oder bei Agenturen zu informieren. Studierende können sich auch an das Auslandsbüro an ihren Unis wenden und manchmal sind Sprachdozenten sehr hilfsbereit und erfahren auf diesem Gebiet. Am wichtigsten ist es sich vorzeitig zu erkundigen und viel nachzufragen.

Was waren die Highlights deines Auslandsaufenthaltes?

Ich habe es sehr genossen vom bisherigen Leben abzuschalten und mich auf etwas Neues einzulassen. Ich hatte im Ausland mehr Zeit für mich und bin viel entspannter an Situationen heran gegangen. In Istanbul war ich vor allem von der Lebendigkeit der Stadt und den unterschiedlichen Gebräuchen begeistert. Die Stadt vereint Tradition und Moderne und das macht sie zu einer vielfältigen und besonderen Stadt, in der man jeden Tag etwas Neues dargeboten bekommt. Mich persönlich bildete dieser Aufenthalt wirklich weiter, allein durch das Kennenlernen der orientalischen Kultur, die erstaunlicherweise doch einen Hauch von der westlichen Lebensart aufweist.

Welchen Rat würdest du jungen Menschen geben, die für ein Studium, Praktikum oder Sprachkurs ins Ausland gehen möchten?

Ein Auslandsaufenthalt ist unbedingt zu empfehlen! Seid offen und genießt das Leben noch intensiver, da der Aufenthalt zeitlich begrenzt ist. Es sei denn ihr bleibt dort!
Don’t stress yourself and keep smiling!

Drei Worte, die dir in den Sinn kommen, wenn du an deinen Aufenthalt denkst?

• Ausland
• Multikulturalität
• Selbstfindung

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