Typisch Deutsch – Interkulturelle Kommunikation

© Goethe-Institut Amsterdam – Christine Jansen

Dieser Artikel erscheint in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut Amsterdam.

Der Euro befindet sich in der größten Krise seit seiner Einführung. Jahrelang lag die Betonung auf den Gemeinsamkeiten in diesem Wirtschaftsraum. In erster Linie waren wir Europäer und plötzlich taucht mit der Krise ein vergessen geglaubtes Thema wieder auf: Kulturunterschiede.

Auch die Niederlande befinden sich in einer Wirtschaftskrise. Hier wird Deutschland momentan in den Medien als wirtschaftlich sehr erfolgreiches Land präsentiert. Dabei wird wiederholt die Frage gestellt: Was macht die deutsche Wirtschaft so erfolgreich? Gibt es kulturelle Merkmale, die die Grundlage für diesen Erfolg sind?

Das Thema Kulturunterschiede ist immer verbunden mit einer Herausforderung: Wie kann eine nationale Kultur angemessen und differenziert beschrieben werden, ohne vorhandene Stereotypen zu verstärken?  Wo ist der Mittelweg zwischen der Konstruktion kultureller Muster und der Dynamik einer sich immer schneller wandelnden Realität? Welche Rolle spielen nationale Kulturen in einer stets globaler werdenden Wirtschaftswelt?

Das Goethe-Institut Amsterdam bietet seit über 10 Jahren Interkulturelle Trainings für unterschiedliche Zielgruppen an. Die Teilnehmer arbeiten in internationalen Unternehmen oder im Kultur- und Bildungsbereich. Aus diesen Erfahrungen ist ein Materialienpool für den Sprachunterricht entstanden mit dem Ziel, das Thema „Typisch Deutsch“ auf innovative Weise thematisieren zu können. Im Vordergrund steht die Visualisierung von vier Aspekten für den (berufsorientierten) Deutschunterricht. Die vier Dimensionen werden in folgenden kurzen Filmen humorvoll mit einem Augenzwinkern vorgestellt:

Globalisierung – Warum ist interkulturelle Kommunikation wichtig? Und was ist das eigentlich?

Zeit ist Geld – Der kulturbedingte Umgang mit der Zeit.

Made in Germany – Wie kommt es, dass Deutschland bekannt ist für qualitativ hochwertige Produkte?

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps – Die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben.

Weitere Informationen und Kontakt:
Christine Jansen, Goethe-Institut Amsterdam
christine.jansen@amsterdam.goethe.org

Irene Herzog, Herzog Training und Coaching
i.herzog@upcmail.nl