Europa: Auslandsaufenthalte fördern

Bereits heute entscheiden sich zahlreiche deutsche Studierende für einen Studienaufenthalt im Ausland. Nun sollen Auslandsaufenthalte nicht nur für Studenten, sondern auch für Auszubildende sowie Berufstätige noch attraktiver werden. Mit dieser Forderung übermittelten Bundesbildungsministerin Annette Schavan und der Präsident der Kultusministerkonferenz Bernd Althusmann der Europäischen Kommission ein umfangreiches Positionspapier (PDF), das die wichtigsten Forderungen Deutschlands für die Zukunft des Programms für lebenslanges Lernen (PLL II) ab 2014 enthält.

Das Programm für lebenslanges Lernen betrifft den gesamten Bildungsweg von der Schule über die Hochschule und Berufsbildung bis zur Erwachsenenbildung. Für den Austausch von Lehrenden und Lernenden aller Altersstufen sowie die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen steht von 2007 bis 2013 ein Budget von fast 7 Milliarden Euro zur Verfügung.

Schwerpunkt des Programms für lebenslanges Lernen soll auch künftig die Mobilität von Lernenden und Lehrenden in Europa sein. Ziel ist es, Auslandsaufenthalte besser vorzubereiten, zu begleiten und zu betreuen. Dazu sollen auch die Programme COMENIUS für die Schulbildung, LEONARDO DA VINCI für die Berufsbildung, ERASMUS für die Hochschulbildung und GRUNDTVIG für den Bereich der Erwachsenenbildung durchlässiger gestaltet werden.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Programme bieten der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (für COMENIUS): www.kmk-pad.org, das Bundesinstitut für Berufsbildung (für LEONARDO DA VINCI und GRUNDTVIG): www.na-bibb.de und der Deutsche Akademische Austauschdienst (für ERASMUS): www.daad.de