Fremdsprachenunterricht schon für Kleinkinder

Frühes Fremdsprachenlernen wird immer alltäglicher und die Mehrheit der Eltern sieht darin eine Bereicherung und weniger eine Belastung für das eigene Kind. Eine aktuelle EU-Studie zu diesem Thema zeigt, dass schätzungsweise 50 Prozent der europäischen Grundschüler wenigstens eine fremde Sprache lernen, was einen Zuwachs seit 1990 bedeutet.

Ein interessantes Ergebnis der Studie ist dabei, dass das frühzeitige Erlernen von Sprachen tatsächlich von großem Vorteil sein kann. Durch ein frühes Aktivieren der natürlichen Befähigung zum Spracherwerb bekommen Kinder mehr Zeit zum Lernen und machen sprachliche und kulturelle Erfahrungen, die ihr Selbstbewusstsein und ihre gesamte – kognitive, soziale, kulturelle, sprachliche und persönliche – Entwicklung fördern.

Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Hintergrundinformationen zum Fremdsprachenfrühbeginn in Europa sowie Forschungsergebnisse und bewährte Verfahren. Auch die Seite der Lehrenden wird betrachtet, wobei Grundsätze für den Unterricht aufgezeigt und Gebiete benannt werden, die der Weiterentwicklung bedürfen.

Eine Zusammenfassung der Studie steht zum download bereit unter europa.eu/languages.