Fokus Afrika: EU-Jugendpreis Entwicklungspolitik 2006

Der Jugendpreis ist eine neuer europäischer Wettbewerb für Schüler im Alter zwischen 16-18. 2006 liegt der Schwerpunkt auf Afrika mit den Themen Bildung, Gesundheit und Umwelt. Die Schüler sind aufgerufen, ein Poster zu entwerfen, ein Foto zu machen oder eine Multimedia Präsentation zu den Entwicklungsthemen zu gestalten. Die Teilnehmer sollen außerdem eine kurze Botschaft, die den künstlerischen Beitrag ergänzt, in ihrer Muttersprache sowie in Englisch, Französisch oder Deutsch erstellen. Ihre kreativen Ideen können so helfen, Mitschüler, Lehrer und Familienangehörige auf das Thema Entwicklungshilfe für Afrika aufmerksam zu machen.

Die 25 Gewinner – pro EU Land einer – reisen in ein afrikanisches Land in Begleitung des EU-Kommissars für Entwicklung, Louis Michel. Sie können direkt vor Ort beobachten, wie Europa zur Entwicklung in Afrika beiträgt. Die Gewinner und die Zweitplatzierten werden außerdem zusammen mit einem begleitenden Lehrer zur Preisverleihung innerhalb der EU Entwicklungstage eingeladen, die in Brüssel im Oktober stattfinden werden.

Die afrikanischen Länder stehen vor den größten Herausforderungen, denen sich die Entwicklungsländer weltweit stellen müssen. Besonders die Umwelt und das Bildungs- und Gesundheitswesen der Länder südlich der Sahara sind davon betroffen. Ein Drittel aller Kinder in diesen Ländern geht nicht zur Schule, AIDS ist dort die häufigste Ursache für frühes Sterben und die Umweltzerstörungen in der Region sind eklatant. Daher steht die Entwicklungspolitik in Afrika im Mittelpunkt des ersten Jugendpreises der Europäischen Kommission. Die EU ist zudem einer der Hauptakteure in der Entwicklungszusammenarbeit mit afrikanischen Ländern.

Die Webseite zum Jugendpreis gibt es in allen 20 EU-Sprachen.

Die ICWE GmbH veranstaltet 2006 die erste internationale Konferenz in Afrika zum Thema E-Learning und Entwicklung. Infrastrukturen für Bildung werden in Afrika dringend benötigt und können in großem Umfang schnell und effizient nur mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) aufgebaut werden. eLearning Africa 2006 vernetzt Entscheidungsträger in Regierungen und der Verwaltung mit Universitäten, Schulen, staatlichen und privaten Bildungsanbietern und der Industrie. Informationen zur Konferenz gibt es unter www.elearning-africa.com.