Studie des EU-Wirtschaftsforums: Fremdsprachen steigern den Geschäftserfolg

Europa läuft Gefahr, an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen: Sprachkompetenzen sind für den Erfolg von Unternehmen unerlässlich und genau diese scheinen in Europa vernachlässigt zu werden. Dies ist ein Ergebnis der jüngsten Studie „Sprachen und Geschäftserfolg“ des Wirtschaftsforums für Mehrsprachigkeit der Europäischen Kommission. Das Forum wurde 2007 ins Leben gerufen wurde, um zu untersuchen, wie sich Sprachkenntnisse auf Wirtschaft und Arbeitsplätze in der EU auswirken können.

Der Bericht des Wirtschaftsforums ist, so der für Mehrsprachigkeit zuständige Kommissar Leonard Orban, „ein Plädoyer für die Mehrsprachigkeit in den europäischen Unternehmen, zeigt er doch, dass sprachliche Vielfalt und Investitionen in Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz zu einem echten Aktivposten für die Wirtschaft und zu einem Vorteil für alle werden können“.

In einem Exklusiv-Interview des Magazins Business Spotlight äußert sich Orban ausführlich zur Thematik: Sind Englischkenntnisse ausreichend oder sollte etwa Deutsch als meistgesprochene Muttersprache der EU stärker berücksichtigt werden? Außerdem erläutert der EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit, wie die EU Unternehmen bei der Förderung von Mehrsprachigkeit unterstützt und diskutiert darüber, wer die Verantwortung für Mehrsprachigkeit trägt. Das Interview ist online unter www.business-spotlight.de/eu

Der vollständige Bericht des Wirtschaftsforums für Mehrsprachigkeit und eine Zusammenfassung in mehreren Sprachen ist unter folgender Adresse verfügbar:
http://ec.europa.eu/education/languages/index_en.htm