Studie: Ein Jahr im Ausland macht schlau
Wer ein Schuljahr im Ausland verbringt, erweitert nicht nur seinen Horizont, sondern kann auch seine Schulnoten verbessern. Diese Schlüsse zieht die Studie „Entfernung schafft Klarheit“, an der über 1 000 ehemalige Austauschschüler des Deutschen YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V. (YFU) teilnahmen. Neben den schulischen Leistungen erfasst die Studie auch Aspekte wie persönliche Veränderungen und Einfluss auf die Berufswahl.
Zu den schulischen Verbesserungen zählt beispielsweise die Durchschnittsnote der Befragten, die sich von 2,26 auf 2,02 steigerte. Vor allem in Englisch legten die Schüler zu – selbst dann, wenn sie ihr Austauschjahr in einem nicht-englischsprachigen Land verbracht hatten. Die Leistungssteigerung erklären sich die Schüler neben den verbesserten Sprachkenntnissen vor allem durch ein größeres Selbstbewusstsein sowie eine höhere Motivation, so die Autorin der Studie Lisbeth Hürter.
Doch ein Austauschjahr macht auch mobil für das weitere Leben. Die Studie zeigt, dass sich ehemalige Austauschschüler besonders oft für weitere Auslandsaufenthalte, etwa während des Studiums, entscheiden. Die meisten Befragten gaben zudem an, dass der Auslandsaufenthalt einigen Einfluss auf ihre beruflichen Möglichkeiten hat.
Details zu der Studie „Entfernung schafft Klarheit. Die Auswirkungen eines im Ausland verbrachten Schuljahres auf die schulischen Leistungen und den weiteren Bildungsweg“ sind bei YFU nachzulesen: www.yfu.de
Quelle: Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.