EUROSTUDENT: Wie sieht Europas Durchschnittsstudent aus?

Anlässlich der Bologna-Ministerkonferenz am 28. und 29. April 2009 in Leuven/ Louvain-la-Neuve stellten Vertreter von EUROSTUDENT und Eurostat Ergebnisse ihrer neuen Studie zur sozialen Dimension im Bologna-Prozess vor. Damit soll den Bildungsministern der 46 Staaten, die im Bologna-Prozess involviert sind, neue Vergleichsdaten zur Verfügung gestellt werden, um einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum weiter voranzutreiben.

Der Bericht bündelt die unterschiedlichsten Daten über Europas Studierende. Unter anderem geht es um deren Zugang zum Studium und die Rahmenbedingungen, die Herkunft und soziale Situation der Studenten sowie um Fragen der Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit. Einige Ergebnisse: In Europa nimmt momentan ein Drittel der Bevölkerung zwischen 18 und 20 Jahren ein Studium auf, die Mehrheit davon sind Frauen. Ein Studium ist in Europa der beste Weg, sich eine adäquate Beschäftigung und ein überdurchschnittliches Einkommen zu sichern. Deutlich wird mit den Zahlen auch, dass das Bildungsniveau der Eltern nach wie vor eine große Rolle spielt, ob ein Studium überhaupt aufgenommen und anschließend erfolgreich beendet wird.

Die komplette Studie (PDF) steht auf den Seiten von eurostat zur Verfügung