Dolmetschen für Europa
Bei der Generaldirektion Dolmetschen läuten die Alarmglocken: In den nächsten fünf bis zehn Jahren gehen viele Konferenzdolmetscher in den Ruhestand. Deshalb sind die Dolmetschdienste der Europäischen Institutionen auf der Suche nach hochqualifizierten Konferenzdolmetschern mit Muttersprache Deutsch, die bei den Sitzungen in Brüssel, Luxemburg und Straßburg dafür sorgen, dass die Kommunikation reibungslos verläuft.
Ein Video-Clip soll jungen Menschen in allen deutschsprachigen Ländern Einblicke in die Arbeit der EU-Dolmetscher geben und ihnen Lust auf diesen Beruf machen:
Dolmetschen für Europa – ins Deutsche
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Premiere hatte der Clip auf der Expolingua Berlin, die in diesem Jahr den Schwerpunkt „Dolmetschen und Übersetzen“ hatte. Am Stand der Generaldirektion Dolmetschen der Europäischen Kommission konnten sich Interessierte nicht nur über Sprachberufe bei der EU informieren. Der Messestand war mit einer echten Dolmetscherkabine ausgestattet, in der man sich gleich direkt vor Ort im Simultandolmetschen versuchen konnte. Wem das Dolmetschen lag bzw. liegt, den bietet die EU einige Möglichkeiten: Sie sucht junge, motivierte, gut ausgebildete Konferenzdolmetscher, die ihre Muttersprache perfekt beherrschen und darüber hinaus noch ausgezeichnete Kenntnisse in mindestens zwei Fremdsprachen (Englisch und eine weitere EU-Sprache) mitbringen. Interesse an fremden Kulturen und Menschen sowie Neugier und eine gute Allgemeinbildung sind weitere nützliche Eigenschaften.
Mehr Informationen zum Thema finden sich auf den Seiten der Generaldirektion Dolmetschen sowie auf Facebook.
Universitäten und Fachhochschulen, die zum Dolmetscher ausbilden: scic.ec.europa.eu (PDF)
Interviews mit Experten und Dolmetschern, die aus der Praxis berichten können auf dem Blog zur Expolingua Berlin nachgelesen werden: expolingua.blogspot.com