Deutscher Preis für Synchron 2010 vergeben

Die Synchronisation des französischen Kinofilms „Willkommen bei den Sch’tis“ war beim Deutschen Preis für Synchron 2010 gleich in zwei Kategorien erfolgreich. Michael Lott erhielt den Preis für seine „herausragende männliche Synchronarbeit“, für das „herausragende Dialogbuch“ wurde Beate Klöckner ausgezeichnet. Die Preise wurden am 23. März im Rahmen einer Galaveranstaltung im Potsdamer Nikolaisaal vergeben.

Der Deutsche Preis für Synchron, der in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen wurde, ehrt sowohl Kino- als auch TV-Beiträge. Eine fünfköpfige Fachjury ermittelte aus 57 Einreichungen die Sieger für sieben Kategorien. Zudem wurde ein Ehrenpreis der Jury überreicht. Zu den Preisträgern zählte Ulrike Stürzbecher, die ihre Stimme Kate Winslet in „Der Vorleser“ lieh. Björn Schalla erhielt den Preis „herausragende Synchronregie“ für die US-amerikanische Filmbiographie „Notorious B.I.G“. Der erst 12jährige Lukas Schust gewann den Nachwuchspreis für seine Synchronarbeiten bei den Filmen „Slumdog Millionär“ und „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Ausgezeichnet wurde zudem die Synchronisierung der amerikanische Serie „Californication“ sowie die des Animationsfilms „Oben“.

Für sein „herausragendes Gesamtschaffen“ erhielt Dr. Gert Rabanus den Ehrenpreis der Jury. Rabanus ist ein Veteran der deutschen Synchronszene und hat seit 1964 an über 500 Produktionen mitgewirkt, unter anderem beim Serienklassiker „Columbo“. Er gilt zudem als Experte für anspruchsvolle Literaturverfilmungen.