Bessere Chancen auf Ausbildung und Arbeit für Jugendliche mit Migrationshintergrund
In Köln startete Anfang Juli das interkulturelle Projektbüro des bundesweiten Modellprojekts MIGoVITA. MIGoVITA heißt „Junge Menschen mit Migrationshintergrund: Vielfalt und Teilhabe am Übergang Schule Beruf“. Über einen Zeitraum von 3 Jahren erhalten Migrantenorganisationen mit türkischem und russischem Hintergrund sowie Sinti und Roma in zehn Städten professionelle Schulung und Unterstützung rund um das Thema „Bildung”.
Ziel ist es, die Teilhabechancen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen und Ausgrenzungen und Diskriminierungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entgegen zu wirken. Trotz einer zunehmenden Entspannung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gibt es vor allem bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund weiterhin ungenutzte Potenziale: Laut Berufsbildungsbericht 2012 verlassen immer noch rund 12,8 Prozent von ihnen die Schule ohne Abschluss; die Ausbildungsbeteiligungsquote junger Ausländerinnen und Ausländer ist mit 33,5 Prozent nur halb so hoch wie die deutscher Jugendlicher.
Nähere Informationen zum Vorhaben finden Sie unter
www.obs-ev.de/migovita/.