Internationale Zertifikate für die russische Sprache – Teil 1

Zahlreiche Sprachzertifikate stehen zur Auswahl und nicht immer ist es einfach zu verstehen, was das jeweilige Zertifikat über die eigenen Sprachkenntnisse verrät. Dr. Olga Vladimirova, Leiterin des Sprachzentrums des Russischen Haus‘ der Wissenschaft und Kultur in Berlin, gibt einen Einblick in die Vielfalt des Themas Sprachzertifikate für die russische Sprache.

Heute gilt das Internationale Zertifikat für Russisch, analog den TOEFL oder Cambridge-Zertifikaten, als maßgebliche Experteneinschätzung für Russisch als Fremdsprache. Bevor Sie als so genannter russischer „Muttersprachler“ fungieren werden, werden Sie einige Stufen durchlaufen müssen. Aber jeder von Ihnen, vom Anfänger, der erst einige Monate Russisch lernt, bis zum professionellen Spezialisten in russischer Sprache kann die Prüfung ablegen und das Internationale Zertifikat für Russisch erhalten.

Das Zertifikat ermöglicht es, den eigenen Wissenstand zu überprüfen, sich für das weitere Lernen zu motivieren, sich an einer Hochschule einzuschreiben, einen Arbeitsplatz in der Europäischen Union oder in Russland zu finden sowie sich im Rahmen eines „Sprachenportfolio“ objektiv einzuschätzen.

Welche Zertifizierung für die russische Sprache gibt es?

1. TORFL (Test Russisch als Fremdsprache)

2. Internationales Zertifikat für Russisch am Staatlichen Institut für russische Sprache „A.S. Puschkin“ (Puschkin-Institut)

Beide Programme sind an die Internationale Vereinigung der sprachlichen Testoren ALTE http://alte.columnsdesign.com angegliedert. Das heißt, dass beide Programme weltweit anerkannt werden. Die Prüfungsmaterialien werden in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der „Modern Languages: Learning, Teaching, Assessment. A Common European Framework of reference. Council for Cultural co-operation, Educational committee, Strasbourg, 1996” sowie den Empfehlungen der ALTE vorbereitet. Die Prüfungen entsprechen in Form und Inhalt den analogen Prüfungen für Fremdsprachen im Europäischen Bildungsraum.

Informationen im Detail zum TORFL-Test und mehr im Teil 2

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