“Ein ermutigendes Zeichen“ – neuer Rekord bei ERASMUS-Zahlen
Die ERASMUS-Zahlen sind im Hochschuljahr 2012/2013 erneut gestiegen: mehr Deutsche als je zuvor nahmen am Programm teil. Mehr als 39 000, davon 35 000 Studierende und rund 4 000 Hochschulangehörige, zog es an eine ausländische Partnerinstitution, um dort zu studieren, zu lehren oder sich weiterzubilden. Die beliebtesten Gastländer sind dabei Spanien (5 419 Teilnehmer), Frankreich (4 789) und Großbritannien (3 132).
Über 3 000 Hochschulen aus 33 Ländern Europas sind Bestandteil von ERASMUS und bieten somit Studierenden und Akademikern die Chance an einem organisierten und geförderten Auslandsaufenthalt zu partizipieren. Unter anderem bieten 325 Hochschulen den ausländischen ERASMUS-Teilnehmern die Möglichkeit sich in Deutschland fortzubilden. Dies nahmen im letzten Hochschuljahr über 30 000 Personen in Anspruch.
Bereits Anfang des Jahres ist die neue ERASMUS+ Initiative der Europäischen Union gestartet. Die Neuauflage des europäischen Austauschprogramms vereint dabei die bisherigen Programme – ERASMUS, Comenius, Leonardo da Vinci und Grundtvig. Ziel des Programms ist es eine verstärkte Mobilität Jugendlicher und junger Erwachsener zu erreichen, um sie mit weiteren sozialen und kulturellen Kompetenzen für den Arbeitsmarkt gut aufzustellen.
In Deutschland sind vier nationale Agenturen mit der Umsetzung des ERASMUS+-Programms betraut und je nach Sparte verschiedenen Institutionen zugeordnet. Im DAAD, dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst, ist die nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit angegliedertDie verschiedenen EU-Programme im Hochschulbereich organisiert die nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst (PAD).
Den Bereich der beruflichen Weiter- und Erwachsenenbildung übernimmt in Deutschland die dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstellte nationale Agentur. Zuletzt richtet die JUGEND für Europa (JFE) angegliederte nationale Agentur ihr Hauptaugenmerk auf die Umsetzung des Programms JUGEND IN AKTION und der europäischen jungendpolitischen Zusammenarbeit.