Aufruf der EU-Kommission für standardisiertes Know-how auf dem Arbeitsmarkt
Mit ihrer öffentlichen Konsultation für eine „European Area of Skills and Qualifications“ ruft die EU-Kommission Stakeholder und Einzelpersonen dazu auf, eigene Vorschläge und Ideen für ein standardisiertes Know-how auf dem Arbeitsmarkt einzubringen. Der Aufruf hat zum Ziel, die Ansichten und Einschätzungen betroffener Akteure in Bezug auf die Probleme von Auszubildenden und Arbeitnehmern auf dem EU-weiten Arbeitsmarkt zu bündeln. Dies gilt speziell in Hinblick auf eine Verbesserung der Transparenz und Anerkennung ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen, wenn sie in unterschiedlichen EU-Ländern arbeiten.
Ein zentraler Aspekt ist der konstruktive Meinungs- und Gedankenaustausch darüber, welche Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt als besonders wichtig erachtet werden und wie diese – auch von Seiten der EU – künftig besonders gefördert werden können. Angestrebt werden weiterhin eine bessere Vernetzung von Mobilität, Ausbildungsgängen und dem Arbeitsmarkt sowie einheitliche Standards, nach denen Fähigkeiten und Qualifikationen von Arbeitnehmern und Auszubildenden bewertet werden können. Darüber hinaus stehen unter anderem eine gemeinsame Qualitätssicherung und die verbesserte Anpassung an den Trend zur Internationalisierung des Arbeitsmarktes im Fokus.
Einzelne Akteure und potenzielle Interessengruppen (wie etwa staatliche Bildungseinrichtungen, Arbeitsagenturen, Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Handelskammern, etc.), welche die „European Area of Skills and Qualifications“ unterstützen wollen, können sich bis zum 15. April 2014 mit ihren Anregungen in die Planungen einbringen.