Praxisorientierte Berufsausbildung fördern: “Europäische Ausbildungsallianz” auf der WorldSkills Leipzig
Wegen der beispiellos hohen Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union besteht dringender Handlungsbedarf. Politische Entscheidungsträger erkennen im zunehmenden Masse, dass effektive Berufsbildungssysteme, insbesondere diejenigen, die eine starke Praxisorientierung haben, wie z.B. das duale System, den Übergang der Jugendlichen von der Schule ins Berufsleben erleichtern und somit einen Beitrag zur besseren Jugendbeschäftigung leisten.
Eine Reform der beruflichen Bildung kann die hohe Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen und auf längere Sicht zur besseren Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Ein zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist die Integration von hochwertiger Arbeitspraxis in allen Programmen der beruflichen Erstausbildung.
Die Europäische Kommission hat sich das Ziel gesetzt das Angebot und die Qualität dualer Ausbildungsformen europaweit auszuweiten sowie deren Vorteile herauszustreichen.
Die „Europäische Ausbildungsallianz“ vereint die Bemühungen der EU-Mitgliedstaaten, Sozialpartner, Unternehmen, anderen relevanten Akteuren und der Europäischen Kommission, eine qualitativ hochwertige, praxisorientierte berufliche Bildung zu entwickeln.
Der offizielle Auftakt zur „Europäischen Ausbildungsallianz“ ist der 2. Juli, am Rande der WorldSkills. Die Veranstaltung wird von Bundesministerin Johanna Wanka eröffnet, EU Kommissarin Androulla Vassiliou, Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend und László Andor, Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration sowie Arbeitsminister Algimanta Pabedinskienė aus Litauen, der den Vorsitz des Rates innehält, nehmen ebenfalls teil.
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