Sprachlernmethode Liebe – Binationale Paare
Den aktuellen Artikel der WELT Online zum Thema binationale Liebe nehmen wir zum Anlass, einen Blick auf diese Seite des Sprachenlernens und Kennenlernens von Kulturen zu werfen.
Wie die WELT schreibt „In Culture-Clash-Komödien wie ‚Maria, ihm schmeckt’s nicht‘ sind Multikulti-Lieben und ihre Leiden sehr unterhaltsam – für die Beteiligten ist es nicht immer so lustig.“ Binationale Beziehungen seien eine Herausforderung, weil zu den normalen Beziehungskonflikten kulturelle und sprachliche Stolperfallen hinzukommen.
Die sprachliche Hürde in einer Beziehung ist sicher nicht die einfachste, aber zusammen mit einem Muttersprachler lernt es sich doch am besten. So funktionieren auch die zahlreichen Tandem-Programme, bei denen sich Muttersprachler gemeinsam treffen, um die jeweils andere Sprache zu lernen. Die erlernte Sprachkompetenz hilft zudem, sich besser in den Freundeskreis des Partners und seine Familie zu integrieren.
Aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass die ersten Besuche bei Freunden und Verwandten die schwersten sind. Und selbst nach einigen Jahren sind die Fettnäpfchen und Stolperfallen noch da. Aber mit viel Humor und Geduld, macht es nichts, wenn man eben „Hund“ (ital. cane) statt normales „Fleisch“ (ital. carne) zum Abendbrot hat…
Welches sind eure lustigsten Erfahrungen beim Sprachenlernen in einer Beziehung?
Ich war mit einem Iren verheiratet. Er las in einem Mailentwurf an einen Freund, der noch bei mir auf dem Tisch lag, die Schlussworte “Liebe Grüße”. Des Deutschen völlig unwissend schlug er im Wörterbuch nach: Grube, denn er kannte weder unseren Umlaut noch das scharfe S. Laut Wörterbuch, Englisch, war das die (Kohle-)Mine, und so wurde aus Liebe Grüße “My Love”. Wie gesagt, wir waren verheiratet 😉