„We Mean Business“: Kommission startet Initiative zur Förderung von Praktika
Die neu von der Europäischen Kommission gestartete Kampagne „We Mean Business“ soll Unternehmen animieren, mehr Praktikumsplätze zu schaffen; Ziel der Maßnahme ist es, die Kompetenzen junger Menschen und damit ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Darüber hinaus bieten Praktika auch Vorteile für Unternehmen, da diese hierdurch potenzielle künftige Spitzenkräfte finden können, die mit ihren neuen Ideen im Hinblick auf die künftige Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens eine gewichtige Rolle spielen könnten. Im Zeitraum 2012-2013 wird die Kommission Finanzmittel für insgesamt 280 000 Praktika im Rahmen ihrer Programme „Leonardo da Vinci“ und „Erasmus“ für Auszubildende und Studierende bereitstellen.
Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, sagte: „Die Initiative ‚We Mean Business’ unterstützt die Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die in einigen Ländern der EU ein unannehmbar hohes Niveau erreicht hat. Insbesondere möchten wir den Wert internationaler Praktika stärker ins Bewusstsein rücken, da sie die Sprachkenntnisse der Praktikantinnen und Praktikanten fördern und ihnen zu mehr Selbstvertrauen und größerer Anpassungsfähigkeit verhelfen können. Unsere Untersuchungen zeigen, dass Arbeitgeber diese Kompetenzen zunehmend wertschätzen.“
Für die Initiative wurde eigens eine Website eingerichtet, die weitere Informationen und Links dazu enthält, wie man ein Praktikum in einem europäischen Land organisiert bzw. einen solchen Praktikumsplatz finden kann. In den Mitgliedstaaten werden Informationsveranstaltungen durchgeführt, die sich an Handelskammern, regionale Entwicklungsagenturen, Unternehmensförderorganisationen und andere Multiplikatoren richten, die den Nutzen von Praktika für Unternehmen aufzeigen können.
Die Website: http://we-mean-business.europa.eu