Translating Hip Hop: Workshops und Konzerte

Mit dem Festival „Translating Hip Hop“ stellen das Goethe-Institut und das Berliner Haus der Kulturen der Welt vom 10. bis zum 12. November die Ergebnisse eines mehrmonatigen Projekts zur Übersetzbarkeit von Rap-Songs vor. Im Februar 2011 startetedie Workshop-Reihe „Translating Hip Hop“. Insgesamt 16 Rapper aus fünf Ländern reisten nach Bogotá, Beirut, Nairobi und Manila. An den verschiedenen Orten übersetzten die Musiker die Texte ihrer Kollegen in die eigene Sprache und lokale Dialekte – in Tagalog, Sheng, Arabisch, Spanisch, Englisch und Deutsch mit Hilfe professioneller Dolmetscher. Die Rapper wurden von den Goethe-Instituten vor Ort ausgewählt, die auch die lokale Organisation der Workshops übernommen haben.
Die Ergebnisse dieser Begegnungen werden nun im Haus der Kulturen der Welt vorgestellt: Tondo Tribe aus Manila, Rayess Bek und Malikah aus Beirut, Nazizi, Moroko und MC Kah aus Nairobi sowie Flaco Flow & Melanina und Diana Avella aus Bogotá treten gemeinsam mit den Berlinern Pyranja, Chefket, Anne Khan und Amewu auf. Im Vorfeld sprechen die internationalen und nationalen MCs vom 7. bis 9. November in Workshops an Berliner Schulen über ihre Erfahrungen.
Der begleitende Kongress bringt in Performances, Lectures, Talks und Filmprogrammen internationale Künstler, Aktivisten und Hip Hop-Experten zusammen, die nach den Grenzen der Übersetzbarkeit des Rap fragen, Netzwerke knüpfen und die soziale Dimension der Hip Hop-Kultur beleuchten.
Mehr zum Festival unter translatinghiphop.de und www.hkw.de