Europäische Jugendliche sollen mobiler werden

Europas Jugendliche sollen verstärkt Erfahrungen im Ausland sammeln, so der Mobilitätsbeschluss der Europäischen Kommission, der Ende 2008 veröffentlicht wurde. Mobilität, wie durch ein Praktikum, einen Studienaufenthalt oder in Form des Freiwilligendienstes im Ausland, bereichert die Ausbildung und fördert interkulturelle Kompetenzen durch die Kenntnis fremder Sprachen und Kulturen, so die europäischen Bildungsminister.

Trotz des erfolgreichen ERASMUS-Programms sei die Mobilität auch bei Studierenden noch zu oft die Ausnahme. Mobilität wird häufig verhindert aufgrund fehlender Informationen, finanzieller Schwierigkeiten oder der unzureichenden Anerkennung von im Ausland absolvierten Ausbildungsphasen, heißt es im Beschluss.

Auf lange Sicht sollen jedoch möglichst alle europäischen Jugendlichen von den Mobilitätsprogrammen profitieren. Dafür wird mehr Geld zur Verfügung gestellt, bis 2012 werden die Mobilitätsmöglichkeiten erweitert und einfachere Verfahren für die Teilnahme eingeführt.

Weitere Informationen zur Mobilität und zum Lebenslangen Lernen auf den Seiten der Europäischen Union.