Deutsche ERASMUS-Studierende sind am mobilsten
Die deutschen Studierenden stehen auf Platz eins, wenn es um einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des ERASMUS-Programms der Europäischen Union geht. Im Hochschuljahr 2006/2007 absolvierten 23 884 Studierende aus Deutschland in 30 europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums mit ERASMUS. Dies ergab eine Auswertung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der in Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgabe einer Nationalen Agentur für ERASMUS wahrnimmt.
Seit 1987 hat ERASMUS bereits rund 1,7 Millionen Studierenden, darunter fast 265 000 aus Deutschland, ein Auslandsstudium in inzwischen 31 Teilnahmeländern ermöglicht. 280 deutsche Hochschulen haben sich 2006/2007 an ERASMUS beteiligt. Die beliebtesten Zielländer für deutsche ERASMUS-Studierende waren Spanien, Frankreich und Großbritannien.
Ab dem Hochschuljahr 2007/2008 wird das ERASMUS-Programm unter dem Dach des neuen EU-Bildungsprogramms für lebenslanges Lernen (2007 – 2013) mit einem verbesserten Budget fortgeschrieben. Damit sollen bis 2012 die Zahl der ERASMUS-Studierenden auf drei Millionen verdoppelt und die monatlichen Mobilitätszuschüsse schrittweise auf 200 Euro erhöht werden. Im Moment erhalten die deutschen Studierenden für das Auslandsstudium einen monatlichen Zuschuss von durchschnittlich 155 Euro und eine Befreiung von Studiengebühren im Gastland.
Quelle: DAAD