Neue Interessenvertretung für Fremdsprachenlehrer gegründet

Der Gesamtverband Moderne Fremdsprachen (GMF) hat sich Ende Mai gegründet und ist damit der erste deutsche Dachverband für Lehrende und Lernende aller modernen Fremdsprachen. Seine Ziele sind zum einen die gebündelte Repräsentation seiner Mitglieder und ihrer Interessen auf regionaler und nationaler Ebene der Politik, zum anderen das Angebot von Weiterbildung, die Kommunikation neuer didaktischer Erkenntnisse und die Förderung der Forschung im Bereich des Fremdsprachenlernens. Besonderen Wert legt der Verband auf Multilingualität sowie die Vernetzung und Kooperation der einzelnen Sprachsektionen.

Dem Gesamtverband gehören mit der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer, dem Deutschen Spanischlehrerverband sowie dem Deutschen Russischlehrerverband und der neu gegründeten Sektion Englisch die mitgliederstärksten Verbände der deutschen Sprachlehrenden an. Des Weiteren sind die westslawischen Sprachen, Niederländisch, Japanisch und Chinesisch im Verband vertreten. In Gründung befindet sich auch eine Sektion Italienisch.

Gründungspräsident des Gesamtverbandes ist Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner, Professur für Didaktik der Romanischen Sprachen an der Justus-Liebig-Universität Gießen; zum Vizepräsidenten wurde Prof. Dr. Hermann Funk, Friedrich-Schiller-Universität Jena, gewählt.

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