Die Russische Sprache unterwegs in Deutschland

In den letzten Jahren ist ist die Zahl der Russischlerner weiter zurückgegangen. Das Projekt „RussoMobil“ hat sich daher zum Ziel gesetzt, mehr Interesse von Schülern an der russischen Sprache zu wecken. Im Zentrum dieses Projekts stehen eine nachhaltige Förderung der russischen Sprache und Kultur sowie die Vermittlung eines aktuellen Russlandbildes in Deutschland. Schüler sollen für die russische Sprache und Kultur begeistert werden n und gleichzeitig Vorurteile abgebaut werden.

Das erste „RussoMobil“ besucht seit April 2010 als Pilotprojekt Schulen in Berlin und Brandenburg. Aber was ist ein „RussoMobil“? „RussoMobile“ sind kleine Sprach- und Kulturbüros auf Rädern, die Materialien wie Spiele, Bücher, Zeitschriften und CDs mit sich führen. An Bord sind jeweils zwei russische Lektoren, die den deutschen Schülern spielerisch und authentisch Einblicke in die russische Sprache und Kultur vermitteln. Mit unkonventionellen Klassenbesuchen werben sie für ihre Sprache, informieren über ihr Land und die deutsch-russische Zusammenarbeit. Auf diesem Wege werden in einem Schuljahr rund 20.000 Schülerinnen und Schüler an ungefähr 170 Schulen erreicht.

Das Projekt „RussoMobil“ geht auf eine Initiative des Bundesverbands Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO e.V.) und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen zurück. Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Russkij Mir. Kooperationspartner sind die Russische Botschaft in Berlin, das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur, das Generalkonsulat der Russischen Föderation in Bonn, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin, der Deutsche Russischlehrerverband sowie der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz der Länder.

Mehr zum Projekt hier: www.russomobil.de

Copyright Bilder: RussoMobil